Die IG Metall hat ihre Warnstreiks ausgeweitet und setzt nun auch im Mercedes-Werk in Sindelfingen ein starkes Signal an die Arbeitgeber. Mit diesen Maßnahmen wollen sie den Druck erhöhen und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie durchsetzen.
In den letzten Tagen kam es zu Warnstreiks in verschiedenen Bundesländern, darunter Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Besonders beeindruckende Kundgebungen fanden bei Linde in Aschaffenburg und MAN Energy Solutions in Augsburg statt. Auch im Maschinenbau in Sachsen machten die Streikenden auf ihre Forderungen aufmerksam.
Sogar Autozulieferer und ein Kompressorenhersteller beteiligen sich an den Streiks, um die Forderung der IG Metall nach einer Lohnerhöhung von sieben Prozent für 3,9 Millionen Beschäftigte zu unterstützen. Demgegenüber bieten die Arbeitgeber lediglich eine Tariferhöhung von 1,7 Prozent ab Juli 2025 an.
Die Friedenspflicht ist ausgelaufen, daher sind weitere Warnstreiks zu jeder Zeit möglich. Die IG Metall bleibt entschlossen und deutlich in ihren Forderungen, während die Verhandlungen in dieser Angelegenheit weiterhin auf Messers Schneide stehen.