Der Maschinenbauer Dürr aus Bietigheim-Bissingen zieht weiterhin erfolgreich Bestellungen an Land, obwohl die Autokonjunktur schwächelt. Während der Auftragseingang am oberen Ende der Prognosespanne liegt und sich auf gut 4,6 bis 5 Milliarden Euro beläuft, wird der Umsatz voraussichtlich am unteren Ende der Spanne von 4,7 bis 5 Milliarden Euro liegen.
Im dritten Quartal stieg der Auftragseingang auf über 1,2 Milliarden Euro, dennoch zeigt die Tochterfirma Homag noch keine langfristige Erholung. Die Gewinnentwicklung wird durch Probleme bei Homag negativ beeinflusst, mit einem bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern, der um ein Fünftel auf 65,1 Millionen Euro gesunken ist. Nach Steuern verdiente der Konzern im dritten Quartal 40,4 Millionen Euro.
Dürr meistert bisher gut die Schwäche in der Autobranche, jedoch wirken sich die Herausforderungen bei Homag auf den Gesamterfolg aus. Die vorsichtige Umsatzprognose und die belastenden Kosten der Übernahme von BBS Automation beeinträchtigen das Ergebnis des Unternehmens.