Die Bekanntgabe des neuen US-Präsidenten durchläuft einen komplexen Prozess, der verschiedene Schritte umfasst. Nach der Schließung der Wahllokale veröffentlichen die Medien erste Hochrechnungen. In einigen Staaten werden vorläufige Gewinner bereits in der Nacht nach der Wahl ausgerufen. Die Auszählung in umkämpften Staaten wie Pennsylvania und Wisconsin kann dagegen länger dauern, da die Medien die Briefwahlbeteiligung und mögliche Änderungen in Trends berücksichtigen. Bei engen Wahlergebnissen sind auch juristische Auseinandersetzungen möglich.
Die Wahlleute treffen sich, um den Präsidenten und Vizepräsidenten zu wählen. Der Kongress verkündet schließlich offiziell den Wahlsieger, nachdem die Stimmen des Electoral College ausgezählt wurden. Die Amtseinführung des neuen Präsidenten findet traditionell am 20. Januar in Washington, D.C., statt und markiert den offiziellen Beginn der neuen Präsidentschaft.