Mittwoch, 11.12.2024

Studie zeigt: Deutlicher Rückgang der Zufriedenheit mit der deutschen Demokratie

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Clara Wiese
Clara Wiese
Clara Wiese ist eine engagierte Reporterin, die mit ihrem feinen Gespür für soziale Gerechtigkeit spannende und tief bewegende Artikel verfasst.

Die aktuelle Studienreihe der Universität Leipzig, die seit 2002 die Verbreitung von rechtsextremen Einstellungen in der deutschen Gesellschaft untersucht, hat besorgniserregende Ergebnisse ans Licht gebracht. Es zeigt sich ein deutlich abnehmendes Maß an Zufriedenheit mit der Demokratie, insbesondere im Westen Deutschlands. Laut den Untersuchungen ist die Zufriedenheit mit der Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich zu früheren Jahren deutlich gesunken.

In Zahlen ausgedrückt: Nur noch 42,3% der Befragten gaben an, mit der Demokratie in Deutschland zufrieden zu sein, im Vergleich zu 57,7% vor zwei Jahren. Ein alarmierender Trend, der auch in anderen Bereichen sichtbar wird.

Eine besondere Aufmerksamkeit richtet sich auf die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Die Studie zeigt, dass 31,5% der Befragten im Osten und 19,3% im Westen Anzeichen von Ausländerfeindlichkeit aufweisen. Zudem verfügten 4,5% der Befragten in beiden Teilen Deutschlands über ein geschlossen rechtsextremes Weltbild.

Interessanterweise zeigte sich, dass AfD-Wähler die höchsten Sympathien für eine rechtsautoritäre Diktatur hegten und chauvinistische Tendenzen aufwiesen. Diese Ergebnisse werfen ein Licht auf die politischen Einstellungen und Tendenzen innerhalb der Gesellschaft.

Die Schlussfolgerungen der Studie sind alarmierend. Die Entwicklung in Bezug auf rechtsextreme Einstellungen und die abnehmende Zufriedenheit mit der Demokratie in Deutschland ist kritisch zu bewerten. Eine deutliche Tendenz zu autoritären Lösungen ist zu erkennen, wobei insbesondere die AfD-Wähler als Sympathisanten für diese Ideen hervortreten. Es wird auch deutlich, dass es signifikante Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland hinsichtlich politischer Einstellungen und Demokratiezufriedenheit gibt.

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