Freitag, 13.12.2024

Kritik zu „Tatort“ aus Nürnberg: Zu viel Pathos und großes Theater

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Lukas Braun
Lukas Braun
Lukas Braun ist ein erfahrener Wirtschaftsjournalist, der komplexe ökonomische Zusammenhänge verständlich und präzise aufbereitet.

Die neueste Folge des „Tatort“ aus Nürnberg sorgt für kontroverse Diskussionen. Im Mittelpunkt steht Kommissarin Paula Ringelhahn, die in ihrem letzten Fall mit einer emotionalen Achterbahnfahrt konfrontiert wird. Rachegelüste und Gewalt prägen die Handlung, die von einem tragischen Vorfall in einer Haftanstalt ausgelöst wird. Ein zu Unrecht verurteilter Häftling hat sich in seiner Zelle erhängt, was die Schwestern des Opfers zu einem gefährlichen Rachefeldzug anspornt.

Die Zahl der Leichen steigt auf sechs, während Pathos und theatralische Inszenierungen die Ermittlungen begleiten. Der Abschied von Kommissarin Paula Ringelhahn wird als pathetisch beschrieben, da sie in einer ungewöhnlichen Szene splitternackt über einen Acker läuft. Kritiker bemängeln gestelzte Dialoge und einen schwachen Stoff sowie Regie. Die Spannung wird mit einer Note 4 bewertet, die Logik mit einer Note 3.

Insgesamt führt die Kritik zu dem Schluss, dass der neue „Tatort“ aus Franken zwar emotionale Momente rund um den Abschied von Paula Ringelhahn bietet, aber an einigen Stellen zu viel Pathos und großes Theater inszeniert.

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