Der Historiker Jürgen Zimmerer spricht über die schwierige Aufarbeitung kolonialer Vergangenheit und die Vergesslichkeit der Bundesregierung. Vor 140 Jahren begann die Kongokonferenz in Berlin unter Otto von Bismarck, die zur Eroberung Afrikas durch europäische Kolonialmächte führte. In einem Interview mit dem Geschichtsprofessor Jürgen Zimmerer von der Universität Hamburg wird die Bedeutung der Aufarbeitung dieser dunklen Kapitel der Geschichte deutlich.
Die Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit ist entscheidend für Europas Zukunft. Trotzdem wird die Bundesregierung kritisiert, da sie in Bezug auf dieses Thema versagt. Die Erinnerung an diese Zeit darf nicht verloren gehen, damit Lehren daraus gezogen und eine bessere Zukunft gestaltet werden kann.